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Channel: Sacred Human Kult
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24 Stunden - Helden für Helden

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D I E  M I S S I O N

Es ist eine Mission der speziellen Art: Zusammen mit vielen anderen inspirierten Menschen nehme ich am 17. Mai 2014 die Herausforderung einer 24-Stunden-Wanderung an. Das heißt wir starten gemeinsam an diesem Samstag um 10 Uhr morgens und wandern, den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch.

D I E  V I S I O N

Ja, ich fühle mich herausgefordert und ja, es wird richtig hart werden, solange an einem Stück zu wandern. Und ja, es ist wird mich fordern und alles von mir abverlangen. Und ja, die Frage ist berechtigt: Warum macht man so was?

 Denn es ist so: Die tiefere Vision dieser Heldentat liegt darin, andere Helden in ihrer bedeutsamen Arbeit zu unterstützen. Wir schaffen das, indem alle Teilnehmer dieser Wanderung Sponsorengelder sammeln, welche - auf den Cent genau - an engagierte Ärzte und Lehrer der indischen Medical Camps in Gujarat, nördlich von Mumbai, verteilt werden:

"Die Helden der freiwilligen Ärzteteams versorgen und operieren die Ärmsten der Armen - vor allem blinde Menschen bekommen ihr Augenlicht zurück geschenkt. Wenn Du zum Beispiel 25,- Euro gesammelt hast, kann davon ein Mensch wieder sehen. Aber nicht nur medizinische Versorgung und Operationen gehören zu den Heldentaten, auch die kostenlose Ausbildung junger Frauen zu Krankenschwestern, die sonst ohne berufliche Chancen wären, ist ein Schwerpunkt unserer Freunde in Indien."

Die Organisatoren dieser Heldenwanderung - Sebastian und Fedelma Gronbach - werden die gesammelten Gelder persönlich nach Indien bringen und in einem Reisebericht ihre Erfahrungen dazu schildern. Ein Teilnehmer der letzten Wanderung schreibt dazu: 

"Hier ist fühlbar mehr geschehen als NUR eine Geldspende an einen weit entfernten Ort zu transverieren - hier sind Verbindungen entstanden, deren Energien in beide Richtungen fließt. Hier wurde nicht nur gegeben/ geschenkt, sondern es wurde auch empfangen. Spenden ist gut - in Verbindung zu schenken und zu empfangen ist besser. Deshalb ist es so wichtig für mich, dieses Projekt zu unterstützen, weil das Spenden alleine nur ein Teil des Ganzen ist."

W E R D E  T E I L  D E R  M I S S I O N

Und nun zu Dir, lieber Leser und liebe Leserin. Denn Du bist ein tieferer Grund, warum ich mich dazu entschieden habe, an dieser Heldentat teilzunehmen. Denn damit diese ganze wunderbare Geschichte funktioniert, brauchen wir Deine Unterstützung.

Du kannst diese Mission unterstützen, indem Du meine 24-Stunden-Wanderung sponsorst. Für 25,- Euro bekommt beispielsweise ein Mensch sein Augenlicht wieder zurück. Welch wunderbares Geschenk.
Wir garantieren Dir: Jeder gespendete Euro kommt 1:1, ohne Umwege und Verluste, an sein Ziel. Dafür stehen wir ein. Deine Spende kann übrigens von der Steuer abgesetzt werden, Du erhältst eine Spendenbescheinigung.


W A S  I S T  Z U  T U N?

Setze Dich gerne mit mir in Verbindung, wenn du Fragen hast oder weitere Informationen benötigst: joachim.wetzky@gmail.com

Wenn Du uns sponsern möchtest, kannst Du Deine Spende auf Dieses Konto entrichten, eine Spendenbescheinigung wird ausgestellt (einfach anfordern von mir):

BHAKTI eV.

Stichwort: 24 Stunden / Medical Camps
BIC: GENODED1NWD IBAN: DE02 5746 0117 0005 5437 09


Übrigens: Ein mitfühlender Arbeitskollege sagte dazu: "Ich werde in den nächsten Wochen auf viele ungesunde Sachen wie Süßigkeiten oder andere Zerstreuungen verzichten und das gesparte Geld in diese Heldentat spenden. So bin ich auch ein Held - für andere Helden!"


I N F O S  U N D  D E T A I L S  Z U R  T O U R

Die 24-Stunden-Wanderung findet auf dem Rheinsteig statt.
Start: Leutesdorf, 10:00 Uhr, 17. Mai 2014
Ziel: Königswinter, 10:00 Uhr, 18. Mai 2014
Gesamtlänge: 72 Kilometer


·         Infos zu MISSION MENSCH: 24-Stunden-Wanderung
·         Infos zu „MEDICAL CAMPS“: MEDICAL CAMPS


OM NAMO NARAYANAYA

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Als es an der Zeit ist, nimmt er Platz am Ufer des Flusses und beginnt sein Mantra zu singen. Beginnt, in den seit Jahrtausenden ununterbrochenen Fluss der heiligen Silben und heiligen Melodien sich einzufügen, einzustimmen.

OM NAMO NARAYANAYA. Ich verehre Gott in allen Wesen.

Und als er - verbunden mit all den Millionen und Abermillionen Seelen, die vor ihm ebenfalls in diesen heiligen Worten aufgegangen waren - singend an diesem Fluss verweilt, bricht die Liebe aus ihm heraus. Und mehr noch, er sieht wie die Liebe - die wahre Liebe - aus allem herausbricht, wie sie aus dem geheiligten Boden auf dem er sitzt, herausströmt, unaufhaltsam, unaufhörlich und wie sich diese Liebe formt in Mücken und Vögel, in Gräser und Steine und Flüsse und Berge. Und Menschen und Engel. Und dann bricht es einfach auf.

OM NAMO NARAYANAYA. Ich verehre Gott in allen Wesen.

Es ist alles Liebe. Einfach alles. Es ist der Urboden auf dem wir sitzen. Und es bricht durch alles hindurch. Durchdringt jedes einzelne Sandkorn, jeden Grashalm, jede suchende Menschenseele. 

Und er sieht in diesem klaren Moment seine Aufgabe: Aufzubrechen, um dieses zeitlose Lied der Liebe zu singen. 
Um ein Wegweiser zu sein, in Zeiten der Orientierungslosigkeit. 
Um ein Licht zu spenden, in kollektiver Finsternis.
Um in Frieden und Freude zu baden, in Zeiten des schmutzigen Krieges.
Um ein tiefer Mensch zu sein, in Zeiten der medialen Oberflächlichkeit.

Und seine Aufgabe ist es, restlos in Gott, dem Unaussprechlichen, zu ruhen, denn dann - und nur dann - besitzt er das unerschütterliche Vertrauen in seine Missionen, seinen Weg.
Und er spürt: die Zeit der Angst ist vorbei. Jetzt öffnet er sein Herz dem Nie-Verschlossenen. Jetzt öffnet er seine Augen, dem Alles-Sehenden. Und er legt seine kleine Seele in die große Seele. Denn sie sind Eins. Immer schon gewesen.

Als heiliger Mann zieht er fortan durch dieses Land - sein kleines Leben dem großen Leben geweiht, dieser Kraft, die alles umschließt und erfasst. Sein Leben  nun ein Chant, ein Wispern Gottes, ein freudvolles Licht.

Als heiliger Mann zieht er fortan durch dieses Land - er lässt die Dinge los, die ihn entfremden in seiner Verbundenheit; löst sich von alten Verletzungen und Wunden, die verhindern, den aufrechten Weg zu gehen.

Und so wird sein Weg - als heiliger Mann - ein singender Klang, ein unerschütterliches Weitergehen.
Und so wird sein Weg - als heiliger Mann - ein Mantra des Friedens, eine Unterwerfung des großen Willen, der alleine es vermag ihn zu erfüllen und aufzurichten als ganzer Mensch.

Hare Ram - Gott ist wahr.

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Die Liebe zur Freiheit - Workshop und Satsang in Oberbayern

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Dialog, Tagesworkshop und Satsang

*** Spüre die Freiheit einer kühnen Vision gemeinsam im Dialog zwischen Sebastian Gronbach und Joachim Wetzky.

*** Erfahre die Freiheit Deines Körpers und tiefe Entspannung im YogaWorkshop von Fedelma Gronbach.

*** Erwache zur Freiheit im Satsang und erwecke Dein Herz.

„Menschen, die zur Freiheit erwacht sind, haben alle eine fundamentale Entdeckung gemacht: "Niemand anderes und nichts anderes als ich selbst, bin für mich selbst verantwortlich." Sebastian Gronbach

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Dialog der Freiheit: Wie würde Buddha heute leben? - Spiritualität im 21. Jahrhundert.

An diesem Abend sprechen Sebastian Gronbach & Joachim Wetzky über die Freuden & Krisen, die einen spirituell Praktizierenden im 21. Jahrhundert bewegen und berühren. Wie schaffen wir es, trotz der vielen alltäglichen Herausforderungen, eine tiefgreifende, spirituelle Praxis zu entwickeln? Wie integrieren wir unser offenes Herz in die pulsierende Dynamik des alltäglichen Lebens?

Zeit: Freitag, 12.09.2014; 20:00 - 22:00 Uhr
Ort: Tulsi Yogaschule Traunstein
Am Kniebos Nr. 3
83278 Traunstein
Kosten: 15,- Euro

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Praxis der Freiheit: Yoga & Meditation mit Fedelma Gronbach und Sebastian Gronbach

Fedelma Gronbach praktiziert an diesem Tag mit uns eine eher sanfte Form von Yoga, die jeder, absolut jeder Mensch auch ohne Vorkenntnisse machen kann. Die Vorteile von DruYoga vollziehen sich auf der körperlichen, auf der mentalen aber auch auf der Bewusstseinsebene. DruYoga bringt das Gesunde in Dir zum Vorschein. Auf einfache und natürliche Weise.

DRU YOGA ist ein Yoga des Herzens. Es verbindet die besten Errungenschaften aus der Tradition des Yoga mit den aktuellsten Ergebnissen aus Hirnforschung, Medizin und Wissenschaft. Die kurzen & einfachen "Energy Block Release" Sequenzen kann man gut mit nach Hause nehmen und seinem Leben damit genau das geben, was man selber will.

Sebastian Gronbach praktiziert an diesem Tag mit uns eine evolutionäre Meditation, die es uns ermöglicht, die innere Stille auch im pulsierenden Trubel des Alltags zu finden - und dauerhaft zu integrieren.

Auf diese Weise werden wir zu aktiven Gestaltern und Gestalterinnen dieser Welt: Wir genießen die Freiheit unseres eigenen Lebens - zum Wohle aller Wesen.

Zeit: Samstag, 13.09.2014; 10:00 - 17:30 Uhr
Ort: Tulsi Yogaschule Traunstein
Am Kniebos Nr. 3
83278 Traunstein
Kosten: 95,- Euro

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Erwachen zur Freiheit: Satsang mit Sebastian Gronbach

Satsang bedeutet: Zusammensein mit der Wahrheit. Es ist ein Moment, in dem wir gemeinsam nach der höchsten Einsicht streben.

Sebastian Gronbach und Fedelma Gronbach schaffen mit uns einen Raum, in dem wir unseren natürlichen Seinszustand erleben dürfen. Wir werden gemeinsam lauschen, singen und miteinander sein.

Zeit: Samstag, 13.09.2014; ab 19:00 Uhr
Ort: Tulsi Yogaschule Traunstein
Am Kniebos Nr. 3
83278 Traunstein
Kosten: 10,- Euro

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Die Preise verstehen sich ohne Verpflegung - jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin bringt etwas für ein gemeinsames Essen mit (alles Weitere per private message).

Jeder Block ist einzeln buchbar. SPECIAL: Bei Buchung aller drei Blöcke kostet Dich das Event nur 100,- Euro (anstatt 120,- Euro).


Anmeldung auf Facebook oder per Mail: joachim.wetzky@gmail.com


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Der postmoderne Mythos

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Der postmoderne Mythos ist allgegenwärtig in der spirituellen Szene der Gegenwart. 

Der postmoderne Mythos ist ein Mythos des "fast passiert es". Niemals wird etwas erreicht oder geschaffen. Doch "fast" passiert es. Und schauen wir uns das genauer an, es ist wichtig. 

Der postmoderne Mythos des "fast passiert es" funktioniert so: Wir sind immer ganz kurz davor, den Durchbruch zu erzielen, oder die eine, unglaublich krasse Wahrheit zu erfahren. Beispielsweise war das Jahr 2012 ein Höhepunkt des "fast passiert es" Mythos: Die ganze Welt stand kurz davor, eine radikale Bewusstseinsveränderung zu erfahren, die buchstäblich alles verändern würde. Leider ist es "nur fast" passiert. (Ehrlich gesagt war es einfach ein Jahr wie jedes andere auch).
Oder nehmen wir die Verschwörungstheorien. "Fast" wird immer nachgewiesen, dass eine Elite der Superreichen, eine internationale Verschwörung gegen den Rest der Welt praktizieren. 9/11 wurde nur ausgeübt, damit diese Elite der Superreichen ihre Macht noch weiter und rücksichtsloser ausbauen kann. Und ja, "fast" kann diese Verschwörungstheorie bewiesen werden. (Anhand einiger verwackelter Internet-Videos).
Und Chemtrails. Hunderttausende Menschen auf der ganzen Welt versprühen heimlich Chemikalien, damit es uns allen noch schlechter geht. Und auch diese Theorie kann "fast" bewiesen werden. (Ich kenne jemanden, der wen kennt, der wen kennt, der da Bescheid weiß!).

Der postmoderne Mythos praktiziert eine Spiritualität, die immer "fast" passiert. Er ist eine Verkündung davon, dass wir ganz, ganz kurz davor stehen, eine radikale Wandlung zu erleben. Und dieses "kurz davor" wird seit Jahrzehnten propagiert. Wandert von der einen postmodernen Generation zur nächsten. Bald, bald, ist der Grundton dieser Gemeinschaft. Bald werden wir errettet. Bald kommt die Wahrheit ans Licht. Bald kommen die Außerirdischen und erlösen uns.

Wir sehen: Der postmoderne Mythos geschieht immer "fast". Denn würde er "jetzt" geschehen, wäre es kein Mythos mehr, sondern postmoderne Mystik. Und das ist ein abgrundtiefer Unterschied.

Postmoderne Mystik packt Dich an der Wurzel von allem. Postmoderne Mystik nimmt Dir alles und schenkt Dir nichts. Postmoderne Mystik lässt Dich fallen und fallen und fallen. Postmoderne Mystik ist der Abschied aller Gewissheit und aller Sicherheiten. Postmoderne Mystik ist die Leere in Deinem Kopf, die geschieht, wenn Dir Dein spiritueller Lehrer in die Augen blickt. Es ist der Abschied aller Lügen, Mythen und Geschichten. Es ist der Eintritt in die Wahrheit Deines Lebens.

Und es ist immer Deine Entscheidung: Postmoderner Mythos oder postmoderne Mystik. Es ist Dein Leben.

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Was ist ein säkularer Buddhismus?

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In Zeiten großer Konflikte und Herausforderungen scheint es, als ob der Buddhismus nicht wirklich in der Lage ist, mit all diesen Nöten und Sorgen des beginnenden 21. Jahrhunderts zurecht zu kommen. Seltsam stumm reagiert er auf Fragen des Krieges, auf Fragen des Terrors, auf Fragen der sozialen Not.
Natürlich - es gibt sie, die engagierten Buddhisten, die unermüdlich versuchen, soziale und heilende Impulse in die Gesellschaft zu bringen. Doch sind sie eine Minderheit und werden in nicht wenigen Fällen sogar für ihr Engagement kritisiert und als "nicht-buddhistisch" etikettiert. 

Warum ist das so?

Nun, der Hauptgrund liegt darin, dass die Lehre des Buddhas, ganz anders als die Lehre der Bhagavadgita beispielsweise, im Großen und Ganzen der Weltlichkeit den Rücken kehrt und sich damit den weltlichen Pflichten und Herausforderungen entzieht. Die Lehre des Buddha ist in ihrem Kern für viele Praktizierende eine völlig auf das Erwachen bezogene Lehre - ohne Anbindung an irdische Gesetzmäßigkeiten und ohne das Erwachen im Kontext eines weltlichen Systems leben zu müssen.
Buddha selbst verzichtete auf seine fürstlichen Rechte und Pflichten, rasierte sich den Kopf und wanderte als heimatloser, als ungebundener Mensch umher.

Der Buddhismus hat somit für sich selbst die Möglichkeit geschaffen, sich den vielfältigen Herausforderungen der Welt entziehen zu können, um sich vollkommen auf das innere Erwachen zu konzentrieren. Der Buddhismus verschanzt sich hinter den dicken Mauern des Klosters, um nicht vom Lärm der Welt abgelenkt zu werden. Die irdische Welt endet mit dem Eintritt in das Kloster, das geschorene Haar gilt als das Symbol der materiellen Entsagung. Es ist als ein fettes "Nein" zu der Welt an sich zu verstehen. 

Heute. Im explodierenden 21. Jahrhundert erleben wir nun folgendes Paradox: Menschen, die komplett eingebunden sind in diese Welt; Menschen, die aufgehen in Familie, Beruf und sozialem Miteinander - diese Menschen versuchen nun, eine Lehre, die auf Abgeschiedenheit und Weltentsagung beruht, inmitten des alltäglichen Lärms zu praktizieren. Man kann sich das so vorstellen: Familienväter- und mütter lesen in den wenigen freien Stunden ihres Lebens buddhistische Bücher, in denen sie zu hören bekommen, dass es keinen Sinn macht, Familie zu haben, ja, eine Familie geradezu als "Krankheit" zu verstehen ist. Und das ist entmutigend.

Moderne buddhistisch Praktizierende bekommen ständig die Botschaft vermittelt, ihr Leben sei bereits im Kern komplett falsch. Und der beste Ausweg aus dieser Misere sei, sich dergestalt gutes Karma aufzubauen, um in einem nächsten Leben, das Glück des klösterlichen Lebens erfahren zu dürfen. Alles andere sei Karma-Bullshit.

Der Ausweg aus diesem irrsinnig erscheinenden Paradox liegt meines Erachtens darin, sich vermehrt von den klösterlichen Vorstellungen und Lehrreden zu lösen und sie als das zu interpretieren, was sie im Grunde genommen sind: nämliche Lehrreden von Mönch zu Mönch, von Nonne zu Nonne. Und stattdessen sich auf die Aussagen zu konzentrieren, die Buddha und andere erwachte Praktizierende gaben, um das Leben in der konkreten, materiellen Welt sinnvoll und tiefgreifend leben und realisieren zu können.

Und dann erleben wir das Wunder der Fülle. Dann erleben wir, wie sich die Leere mit der Welt vermengt, nicht mehr zu trennen ist. Und immer und immer wieder, neue Formen erschafft, in denen wir unsere Menschlichkeit zu leben vermögen. Ein Leben in Glück, Zufriedenheit und Konzentration.


Buddha selbst empfahl uns Menschen, die eben nicht im Kloster leben, ein großes Gewicht auf spirituelle Praxis, Integrität im Verhalten und Realisation der letzten Wirklichkeit zu legen. Und um dies zu schaffen, ermutigte er uns, einen Wohlstandsstaat aufzubauen. Denn nur, wenn wir in einer materiellen Fülle leben, wenn wir genügend Essen, medizinische Versorgung und kulturelle Teilhabe besitzen, sind wir als Menschen dazu bereit, unsere Herzen, dem großen Mysterium zu öffnen. Buddha selbst setzte sich somit für das bedingungslose Grundeinkommen ein. Denn materielle Zufriedenheit ist die Basis aller spirituellen Entwicklung.

Moderner Buddhismus ist somit eine Abkehr vom monastischen Ideal der alten Zeit. Er ist die konkrete Möglichkeit, die buddhistische Lehre im Straßenstaub der Großstadt zu praktizieren. Er ist die Antwort auf die modernen Fragen und Zweifel und Ängste. 

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Der spirituelle Wahnsinn Deines Indigo Kindes

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Kann es sein, dass es im Grunde egal ist, ob Du Dir ein MercedesBenz-Neuwagen Prospekt ansiehst oder die neue Ausgabe der Happinez durchblätterst? Schließlich wollen Dir beide nur scheinbar Glück schenken, während sie – knallhart – lediglich an Deinem Geld interessiert sind. Die einen verkaufen Glück auf Rädern. Die anderen verkaufen Glück mit Heilsversprechungen. Kein Unterschied.

 Natürlich hat der materiellen Wahnsinn - der alles zersetzende Konsum - schon längst die spirituelle Szene unterwandert. Und so ist es kein Wunder, dass auch der spirituelle Praktizierende sich mehr und mehr in einen spirituellen Konsumenten verwandelt. Wobei der einzige Unterschied zu einem "normalen Konsumenten“ schlicht darin besteht, dass er seine begehrten Dinge mit spirituellen Phrasen und Floskeln aufhübscht.

Als ich letztens eine Bekannte besuchte, die direkt neben ein Chemie Werk gezogen war, wurde sie nicht müde, die spirituelle Bedeutsamkeit ihres neuen Wohnortes zu preisen. „Die Vormieter sagten, dies sei ein wahrhaft magischer Ort“, erklärte sie mir. „Sogar die Grundmauern stehen auf uralten Fundamenten.“
Ich blickte auf den qualmenden Schornstein des Chemie Werkes und sagte nichts.

Stattdessen beobachte ich weiter. Wenn ein spiritueller Konsument ein Auto kauft, dann war es ein „schicksalhafter Kauf“, ja, ich habe sogar schon gehört, „es sei Bestimmung gewesen“ genau dieses Auto zu kaufen.
Und wenn ein hochrangiger spiritueller Meister in die Stadt kommt, werden die Verkaufsstände vor dem Saal immer länger und länger. Stände mit gesegneten Malas, gesegneten Ohrringen und gesegneten Armbändern reihen sich an Ständen mit gesegneten Meditationskissen, gesegneten Vajras, gesegneten Bildern und Postern, gesegneten Eierwaffeln.

Ein Herbstspaziergang ist für den spirituellen Konsumenten selbstverständlich kein trivialer Herbstspaziergang mehr. Nein, es wird heute im Samhain gewandelt, es werden Elfen erspürt und Waldgeister beschworen. Der ganze herbstliche Wald verwandelt sich in Avalon. 

Und wenn einmal zusammen gesungen wird, dann ist das kein triviales miteinander singen mehr. Nein, heute wird eine transformatorische Ekstase erfahren, ein Ring aus Liebe, ein Wunder.

Und dieser ganze Wahnsinn kulminiert schließlich, wenn wir unsere innere Gier und unseren Narzissmus auf unsere Kinder werfen und sie als Indigo und Kristall Kinder deklarieren, damit sie unserem Bedürfnis nach kosmischer Besonderheit und erleuchteter Extravaganz befriedigen. (Interessanterweise resultiert die Unruhe, soziale Verhaltensauffälligkeit und Zappeligkeit der sogenannten Indigo Kinder schlicht daher, weil es die friedvollen Eltern nicht schaffen, dem Kind naturgemäße Strukturen zu setzen).

Wie entwickelt sich dieser spirituelle Bullshit wohl weiter? Wann werden Berge einfach wieder nur Berge sein? Und ein herzliches Miteinander einfach nur ein herzliches Miteinander? Wann wird ein spielendes Kind einfach wieder nur ein spielendes Kind sein?

Und genau das sind die spannenden Fragen der Spiritualität im anlaufenden 21. Jahrhundert.

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Fight for our right

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Erwartungsgemäß erregte mein letzter iBuddhismus-Beitrag einige Gemüter. Erboste Gemüter schrieben mir, ob denn der Buddha so gehandelt hätte. Ob also der Erwachte solche Worte von sich gegeben hätte. Und überhaupt! Als ich beispielsweise an anderer Stelle davon sprach, globale Verantwortung zu übernehmen, um diesem IS-Wahnsinn ein Ende zu bereiten, legte man mir nahe, mich vom Buddhismus zu distanzieren, denn die Bereitschaft zu töten, könne nun wahrlich nicht mit der Lehre des Erleuchteten in Einklang stehen.

Ich formuliere es heute mal so: Genau das ist der postmoderne Irrsinn, von dem ich hier so oft spreche. Es ist die Vorstellung nämlich, alles müsste mit diesem gütigen und ewig lächelnden Blick geschehen. Als wäre nur das weiblich Zarte und Mitfühlende erlaubt. Und alles Laute, maskuline und klar Benennende sei als Störenfried der heiligen Ordnung zu betrachten. Als Entweihung des Tempels.
So als wäre der Buddha selbst, lediglich ein zartes, feminines Wesen gewesen. Der mit dünner und flüsternder Stimme seine Predigt der Liebe und des Mitgefühls lehrte. Was für ein Unfug!

Buddha - wie Jesus - waren energische Männer. Sie vertraten klar und bestimmt ihre Meinung und besaßen keine Scheu davor, auch in schwierigen und gefährlichen Situationen wie ein Fels dazustehen. Einzustehen für die Freiheit. Und so verwundert es nicht, einen Jesus zu hören, der offen andere Menschen als "Schlangen und Otternbrut" beschimpfte, die den heiligen Willen Gottes entweihten.
Und auch der Buddhismus kennt die "zornvollen Gottheiten", die mit brachialer Kraft und Gewalt andere Dinge und Wesen zerstören, falls diese die heilige Ordnung bedrohen. Heilige Gewalt ist keinem Mystiker fremd. Denn es ist die Motivation die zählt, so lehrt es der Buddha. Es zählt der freie und mitfühlende Geist, der sich in der Welt manifestiert. 

Denn es gibt meiner Ansicht nach, nichts entmutigenderes zu sehen, als wenn sich kraftvolle und energiegeladene Männer durch die falsche Schlange der postmodernen Spiritualität in unsichere und verschämte Jungs verwandeln, die sich blind verlieren, im weiten Sumpf ihrer bittersüßen Emotionalität.

Denn Männer: Behaltet Eure Kraft und Eure Stärke. Seid energisch, wenn es vonnöten ist. Seid impulsiv, wenn es die Situation erfordert. Seid Liebhaber mit gewaltiger Potenz und Stehvermögen. Und ja! Seid gewaltvoll, wenn es das Leben anderer Wesen zu beschützen gilt. Das ist der Weg.

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Ich bin nicht Charlie Hebdo

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Seit Tagen verirren sich die Medien in dem Kampf gegen den Terror. Und ich sage: Es sind die Medien, die diesen Terror entzünden. Und es sind die Politiker - allen voran die USA - die diesen Terror entzünden. Denn der Terror an sich ist eine überschaubare Gefahr. Laut einer Studie sterben mehr Menschen durch den Toaster, als durch terroristische Anschläge. Über was diskutieren wir hier?

Nehmen wir Charlie Hebdo. Und ja, es ist ein Unrecht, das da geschehen ist, keine Frage. Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten, es sei denn aus Notwehr.

Und es gilt auch: Niemand hat das Recht, den Glauben eines anderen zu beleidigen, zu diffamieren, zu bespucken. Auch nicht die Zeitschrift Charlie Hebdo. Es gibt kein Recht auf Blasphemie.

Und nun: was machen die Medien? Sie diskutieren nicht. Sie analysieren nicht. Sie vermitteln nicht. Stattdessen verteidigen sie in einer unangebrachten Weise das moderne Weltbild. Machen Witze über Religionen und Gläubige. Sind nicht in der Lage zu differenzieren. Sind nicht in der Lage anzuerkennen, dass es Menschen gibt, denen der Glaube etwas bedeutet. Dass es Menschen gibt, die nicht auf alles mit Sarkasmus und Zynismus reagieren.

Denn der Schatten unserer Zeit ist folgender: An nichts darf mehr geglaubt werden. Der Geist der Zeit ist durchdrungen von kalter Rationalität und dem Bestreben nach Selbstoptimierung. Und Menschen, die diesen Zauber der Moderne nicht anerkennen, werden mit Satire bedacht, werden ausgelacht und an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

Und darum ist der Terror unserer Zeit ein medialer Terror: Durch mediale Dauerbeschallung, durch Hinrichtungen in Totalaufnahme und emotionsbeladenen Live-Interviews, wird ein innerer Sog erzeugt, dem sich kaum jemand entziehen kann. Unsere ganze Kultur lädt, wie Eckart Tolle es nennen würde, ihren Schmerzkörper auf, indem es sich weidet an Bildern des Leides und der geistigen Verwirrung.
Und mehr noch: Es lädt junge, fanatisch ausgerichtete Muslime dazu ein, sich diesem Terror anzuschließen. Es weist jungen und fanatischen Muslimen ihren wahren Platz zu: und zwar den des Attentäters. Es giert förmlich nach dem nächsten Anschlag. Sagen wir, es wie es ist: die westliche Kultur möchte in die Erregung der medial erfahrenen Gewalt eintauchen.

Denn in den Mainstream-Medien wird es so vermittelt: entweder du bekennst dich dazu, dass Mohammed der Prophet, angespuckt und entweiht werden darf. Oder du schließt dich den Terroristen an. Es liegt in deiner Hand. Entscheide dich.

Und darum sage ich: Die größten Brandstifter unserer Zeit sind die Medien der Massen, die sich nicht mehr der Mühe unterziehen, eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen, sondern blind und dumpf ihr modernes Weltbild verteidigen.

Und nein, ich bin nicht Charlie Hebdo. Ganz gewiss nicht.

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2015

Der Guru - Vertreiber der geistigen Dunkelheit

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Lange Zeit litt die spirituelle Szene unter einer zermürbenden Beliebigkeit. "Alles geht, nichts muss" war das Credo der Suchenden und in den einschlägig bekannten esoterischen Magazinen, wurden Woche für Woche neue, sensationelle Geschichten geschrieben, über Spontanheilungen, Außerirdische und Regentänze. Es war eine bunte Zeit, ja. Es war aber auch eine sehr oberflächliche Zeit. Denn nichts durfte den schimmernden Glanz der heilen, spirituellen Welt durchbrechen, nichts durfte an die Substanz gehen. Eine schamanische Aufstellung hier, ein Meditationsabend dort und zwischendrin eine Segnung, irgendeines südamerikanischen Priesters. "Alles darf, nichts muss..."

Heute - an Ende der Postmoderne angelangt - strebt ein neues spirituelles Weltbild unserem inneren Himmel entgegen. Wir werden Zeuge von "Helden und Heldinnen, die aufopferungsvolle, auf Transzendenz ausgerichtete Taten vollziehen." Wir erleben, wie immer mehr spirituell Praktizierende, sich der oberflächlichen Beliebigkeit entziehen und bereit dafür sind, in die Essenz des Lebens einzutauchen - und mehr noch: die Bereit dazu sind, diese Essenz auch in ihrem Leben zu verkörpern.

Ein offenes Geheimnis dabei ist: Ohne den spirituellen Guru ist dieser neue Weg der Wahrhaftigkeit nur schwer zu gehen. Zu stark versperren unsere Gewohnheiten und falsche Ansichten den Pfad. Zu schwer lasten unsere Konditionierungen und kulturelle Prägungen auf uns, als dass wir alleine uns von unserem Ego lösen könnten.

Und darum möchte ich an dieser Stelle nun, einige leibhaftige, deutschsprachige Gurus des 21. Jahrhunderts vorstellen. Um einen Geschmack zu vermitteln auf dem neuen Weg der Wahrhaftigkeit.
Um darauf hinzuweisen, dass es spirituelle Lehrer gibt, die ohne archetypisches Wolfsgeheule und luziferischen Tänzen im Mondschein auskommen - und die stattdessen die Weisheit des Westens voll und ganz in ihre spirituelle Lehre integrieren:

Sebastian Gronbach ist Autor, spiritueller Dienstleister und spiritueller Lehrer. In den vergangenen Jahren setzte er sich u.a. als Begründer von "Public Meditation Deutschland" und "Helden für Helden" für eine neue Kultur von Bewusstheit und Stille ein.
In seinen Satsangs begleitet Sebastian Gronbach Menschen auf dem Weg zu ihrer tiefsten Erfahrung und höchsten Erkenntnis - durch alle Abgründe hindurch und zum Wohle aller Wesen. Konsequent vertritt er dabei einem evolutionären Ansatz und fördert das Erwachen eines neuen maskulinen und femininen Bewusstseins.
Du kannst Sebastian Gronbach in seinem neugegründeten Ashram 2.0 nahe Bonn kennenlernen und eine Weile bei ihm und mit ihm leben.
Informationen findest Du unter: http://anahata-akademie.de

Christian Meyer ist ein spiritueller Lehrer aus Berlin. Auf kreative und eindringliche Weise verbindet er die psychologischen Werkzeuge des Westens mit der spirituellen Essenz des Ostens. Seine Arbeit integriert Körpertherapie, Enneagramm, Hypnose, Familienaufstellungen, Psychotherapie und Gestalttherapie.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Arbeit mit existentiellen Ängsten, der Angst vor dem Tod, der Bodenlosigkeit und Leere, dem Alleinsein und der Freiheit. Ein weiteres bedeutsames Element seiner Tätigkeit besteht in der Findung und Bewusstwerdung von verborgen Zielen, Visionen und Talenten.
Informationen findest Du unter: http://www.zeitundraum.org

Wilfried Reuter ist ein buddhistischer Lehrer aus Berlin. Nach über zehn Jahren harter Zen Praxis, musste er sich eingestehen, nicht wirklich vorangekommen zu sein, auf seinem Weg. Nach tiefer Innenschau erkannte er die Bedeutsamkeit der Entwicklung des gütigen und mitfühlenden Herzen.
Heute ist Wilfried Reuter einer der bedeutsamsten Meditationslehrer in diesem Land. Seine Meditationen lassen das Herz erblühen und führen in tiefe Stille und Frieden. Jeden Sonntag hält Wilfried Reuter einen Dharma Vortrag in seinem Zentrum, auch Meditationsretreats im Berliner Umland sind mit ihm möglich.
Informationen findest Du unter: http://www.lotos-vihara.de

Danke für Eure selbstlose und kraftvolle Arbeit!

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Anastasia und der Ukraine Konflikt

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Kennt ihr die Bücher von Anastasia (geschrieben von Wladimir Megre)? Es geht in ihnen um den fiktiven Charakter Anastasia (den es tatsächlich gegeben haben soll). Um den Inhalt und tieferen Sinn dieser Bücher nachzuvollziehen, reicht es, ein paar Zeilen von ihnen zu lesen:

„Anastasia kümmert sich gar nicht um Kleidung und Nahrung. Sie läuft immer halbnackt oder nackt und ernährt sich nur von Zedernnüssen, Beeren und Pilzen.
Sie ißt nur trockene Pilze. Dabei sammelt sie weder Pilze noch Nüsse, sie sammelt überhaupt keine Vorräte, nicht einmal für den Winter. Zahlreiche Eichhörnchen tun es für sie. Es ist kein Wunder, daß die Eichhörnchen Vorräte für den Winter sammeln. Alle Eichhörnchen machen das, ihrem Instinkt folgend. Etwas anderes setzte mich in Erstaunen: Anastasia braucht nur mit den Fingern zu schnippen, und alle in der Nähe befindlichen Eichhörnchen rennen um die Wette, um auf ihre ausgestreckte Hand hinaufzuspringen und ihr einen Zedernnußkern anbieten zu dürfen.“

Es ist nicht weiter verwunderlich, dass viele Menschen aus der esoterischen Szene, sich dieser paradiesischen Beschreibung extrem hingezogen fühlen. Ich selbst habe schon einige kennen gelernt, die es "für sehr plausibel" halten, dass Eichhörnchen, dem Menschen dabei helfen, Nüsse zu finden, denn "wir sind ja schließlich alle eins". Nun, der ganz normale spirituelle-Wahnsinn eben. Man hat sich daran gewöhnt.

Da nun aber dieses esoterische Märchen in Russland spielt - und Russland bekannter weise seinen Mitbewohner im fernen Osten des Landes, 1 Hektar Land auf Lebenszeit zuspricht (sie würden sonst verhungern, in diesem dünst besiedelten Landstrich), mehren sich die Stimmen in esoterischen Zirkeln, die Russland als das "zukünftige Paradies" wähnen. Schließlich reichen die Wurzeln von Anastasias Lehre "weit in die keltische Vergangenheit, ja sogar bis zu den sogenannten Menschen der Urzeit zurück, die noch einen unmittelbaren Zugang zu ihrem natürlichen Potential und einer fast unbegrenzten Weisheit hatten."

Anhänger Anastasias reagieren mit deutlichem Missfallen, wenn sie nun auf die aggressive und kriegerische Politik Russlands hingewiesen werden. Schließlich "reagiere Putin nur auf die aggressive, imperiale Politik des Westens". Außerdem  befürchte der Kapitalismus, dass die Prophezeiungen Anastasias wahr werden könnten - schließlich würde diese Energie den Kapitalismus in ihren Grundfesten zerstören. Und genau darum, würde Putin als Kriegstreiber und Barbar hingestellt, während er im Grunde doch nur seinen berechtigten Anspruch auf Land und Leute erhebt.

Worauf ich hinaus will:

Ich frage mich, wie man in Zeiten wie diesen mit Menschen umgeht, die offensichtlich beschlossen haben, in einer Traumwelt zu leben - und sich dabei noch als visionäre, spirituelle Menschen betrachten? Wie geht man mit diesem Wahnsinn um? Ignorieren? 
Ein immer größer werdender Teil der spirituellen Szene versinkt seit Jahren in diesen unheilsamen Morast aus kindlichen Vorstellungen und reinem Eigeninteresse. Fakten und Analysen werden ignoriert und als kapitalistisches Blendwerk bezeichnet. Wahr ist hingegen, was ein gutes Gefühl schafft und den Traum des ewigen Schlaraffenlandes nährt. Wahr ist, dass Eichhörnchen einem im Winter Nüsse schenken. Unwahr ist, dass der Ukraine-Konflikt an den Grundfesten unserer Demokratie zehrt.

Die angespannte Situation dieser Welt lässt sich nicht klären, indem wir unsere spirituellen Köpfe in den Boden stecken und uns in Fantasien über das Paradies verlieren. Denn dies ist der sicherste Weg, unsere Freiheit zu verlieren. Denn gelebte Demokratie erfordert Verstand, Verantwortung und Beteiligung, auch wenn dies direkte Konfrontation und Krieg bedeuten kann - und dies alles ist in den Träumen Anastasias nicht enthalten.

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Ein Licht am Wegesrand sein

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von Claude AnShin Thomas

Ich sehe Buddha in jedem Ort, in allem und überall. Und ich sehe jeden Ort als Meditationshalle an. Da mir dieses Geschenk, diese Gelegenheit gegeben wurde, fühle ich die Verpflichtung, es mit anderen zu teilen, ihnen, so gut ich kann, zu Diensten zu sein. Wenn ich mein Leben nutzen kann, um für andere ein Licht am Wegesrand zu sein, dann wurde ich dafür geboren, das zu tun. Das ist der Grund für meine Existenz.

Ich fühle mich stets unzulänglich, in welchen Umständen auch immer ich mich befinde. Doch trotz aller Zweifel mache ich weiter, weil ich höre und sehe, dass meine Aktivitäten etwas bewirken, es passiert etwas, etwas Positives für die Menschen. Einige werden dazu ermutigt, etwas zu verändern. Also mache ich einfach weiter damit.

Mein Leben ist dem Erwachen gewidmet, aber ich habe keine Ahnung was es bedeutet. Mein Leben ist dem Ziel gewidmet, alle Kriege während meiner Lebenszeit zu beenden, in meiner Lebenszeit alles Leiden zu einem Ende zu bringen. Dem fühle ich mich verpflichtet. Dabei verstehe ich, dass die Wurzeln des Krieges, der Gewalt und des Leidens in mir selbst existieren. Wenn diese Wurzeln in mir transformiert werden, dann wird die Familie transformiert, die Gesellschaft, die Kultur und die Welt.

Ich habe erkannt, dass die Welt und das Selbst keine zwei voneinander getrennte Dinge sind. Ich bin nicht ungeduldig. Nun ja, ein bisschen schon, ich hätte gerne, dass alles schon beendet wäre, aber meine Ungeduld entscheidet nicht für mich. Ich tue also, was ich tue, auf der Grundlage dieser Verpflichtungen, ohne Erwartungen an das Resultat.

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Der ganze Mensch - Tagesworkshop in der Anahata-Akademie

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Ein Tagesworkshop mit Joachim Wetzky– dem Autor von iBuddhismus. Am 26. September 2015 in der Anahata-Akademie.

Inklusive einem Satsang mit Sebastian Gronbach

"Das praktischste ist immer noch eine gute Theorie" Ken Wilber

Die Seele des modernen Menschen - zersplittert und fragmentiert - ist auf der Suche nach neuem Sinn und erfüllender Ganzheitlichkeit. Wir können sagen: Die Seele des modernen Menschen ist auf der Suche nach einem neuen Gefäß, einer authentischen Verkörperung, mit der sie sich als kreatives und waches Wesen auf diesem Planeten inkarnieren kann. 

Die Integrale Theorie ist so ein Gefäß. Mit ihr gelingt es, scheinbar unüberbrückbare Perspektiven zu vereinen. Um in einer aufregenden Ganzheitlichkeit wiedergeboren zu werden. Die Integrale Theorie ist nichts weniger als die gesamte Welt - ja, den gesamten Kosmos - zu umarmen und zu integrieren.

Sie ist ein bedeutsamer Schritt für jede zarte Seele und jeden wagemutigen Pionier.

In diesem Tagesworkshop werden wir uns inspirieren lassen von den Einsichten einer konsequenten, evolutionären Entwicklung, die alle Bereiche Deines Lebens betrifft und umfasst. Wir werfen einen tiefen Blick in die zielgerichtete Evolution Deines Bewusstseins und Deine ganz ureigene Form, mit der Du diese Welt gestaltest.

Meditation, Satsang, gemeinsames Singen und gesundes Essen runden den Workshop ab.

Joachim Wetzky und Sebastian Gronbach laden Dich an diesem Tag ein, eine neue und aufregende Perspektive auf Dich und Dein Wirken in der Welt einzunehmen.

Tagesticket - inklusive veganer Verpflegung und Getränke – auf SPENDENBASIS. Bitte reserviere Dir rechtzeitig Deinen Platz. In der Anahata Akademie gibt es begrenzt komfortable bis einfache Schlafmöglichkeiten. Bitte einfach nach Preisen und Angeboten erkundigen.

Am darauf folgenden Sonntag kannst Du Dich beim „Offenen Tag der Schüler-Lehrer-Beziehung“ mit dem spirituellen Lehrer Sebastian Gronbach und den anwesenden Schülern treffen. Informiere Dich dabei unverbindlich und in freundschaftlicher Atmosphäre über die menschlichste Form des Wachstums und Erwachsens: Die Schüler-Lehrer-Beziehung.


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Workshop & Satsang am Tegernsee: Wenn Buddha und Ganesha in Deinen Träumen erscheinen.

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FREITAG, 20. November
20:00 - 22:00 

EINFÜHRUNGSABEND: Die durchdringende Kraft Deiner Fantasie

An diesem Abend sprechen Sebastian Gronbach und Joachim Wetzky über die aufregende Kraft Deiner Vorstellungsgabe. Warum manifestieren sich urplötzlich Dinge in Deinem Leben?
Und wie kann es Dir gelingen, dieses seelenvolle innere Land zu betreten? Was ist die pulsierende Energie hinter Deinen Gedanken und Gefühlen? Begleitet wird der Abend von machtvollen Mini-Meditationen und dem gemeinsamen Tönen eines Mantras.


SAMSTAG, 21. November

10:00 - 16:00

WORKSHOPJoachim Wetzky "Der ganze Mensch: Einführung in die integrale Mystik" 

Die Seele des modernen Menschen - zersplittert und fragmentiert - ist auf der Suche nach neuem Sinn und erfüllender Ganzheitlichkeit. Wir können sagen: Die Seele des modernen Menschen ist auf der Suche nach einem neuen Gefäß, einer authentischen Verkörperung, mit der sie sich als kreatives und waches Wesen auf diesem Planeten inkarnieren kann. Die Integrale Theorie ist so ein Gefäß. Mit ihr gelingt es, scheinbar unüberbrückbare Perspektiven zu vereinen. Um in einer aufregenden Ganzheitlichkeit wiedergeboren zu werden. Die Integrale Theorie ist nichts weniger als die gesamte Welt - ja, den gesamten Kosmos - zu umarmen und zu integrieren. Sie ist ein bedeutsamer Schritt für jede zarte Seele und jeden wagemutigen Pionier. In Workshop werden wir uns inspirieren lassen von den Einsichten einer konsequenten, evolutionären Entwicklung, die alle Bereiche Deines Lebens betrifft und umfasst. 


SAMSTAG, 21. November
16:00 - 20:00 

SATSANGSebastian Gronbach. "Wer bist Du - und wie willst Du leben?"

In einem Satsang kommen wir zusammen um die tiefgründige Wahrheit zu erfahren. Es handelt sich um eine tranformierende spirituelle Praxis, die Dir einen zeitlosen Blick auf Dein wahres Selbst schenken kann. Gemeinsam mit den erwachten spirituellen Lehrer Sebastian wirst Du an diesem Tag meditieren, Mantren singen und den Segen eines verwirklichten Menschen erfahren.

ADRESSE: Gesundheitszentrum in Ostin

Neureuthstraße 6
83703 Gmund am Tegernsee

Ticket für Freitag und Samstag: 85,- Euro.
Ticket nur für Freitag: 15,- Euro
Ticket nur für Samstag: 75,- Euro

Ticket & Infos: joachim.wetzky@gmail.com


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Spirituelle Praxis in einer Barbie-Welt

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Unsere Gedanken, Gefühle und Werte entspringen einer gemeinsamen Kultur. In unserer Kultur bevorzugt die Mehrheit der Menschen ein rational-aufgeklärte Menschenbild. Wir glauben an die Freiheit und die Würde des Menschen und wir gestehen jedem Individuum seine Rechte zu. Doch was passiert, wenn wir unser individualisiertes-westliches Denken auf die spirituelle Praxis richten? Sind wir überhaupt in der Lage mit unserem westlichen Verständnis die Essenz der Spiritualität zu verstehen? Oder interpretieren wir sie die meiste Zeit aus der Perspektive unserer Kultur heraus?
Die Lehre des Buddha zielt zum Beispiel darauf ab, eine Befreiung von dem ständigen Begehren nach Phänomen zu erlangen. Dies steht im Gegensatz zu den Leitbildern der westlichen Länder, in denen es um die grenzenlose Erfüllung aller Begierden, Träume und Wünsche geht. In unserer Kultur werden vermehrt nur noch die Dinge mit Hingabe ausgeführt, die uns Glück versprechen und „Spaß“ machen. Andere Tätigkeiten werden eher flüchtig umgesetzt und als lästig empfunden. Hingabe wird so bestimmt von oberflächlichen Bedürfnissen und sofortiger Lustbefriedigung. Der Soziologe Gerhard Schulze nennt dies die Erlebnisgesellschaft, in der es darum geht, die persönlichen Erlebnisansprüche zu befriedigen. Jedoch ergeben sich aus dieser Gesellschaftsform viele negativen Begleiterscheinungen wie Einsamkeit und Orientierungslosigkeit, die wiederum von noch mehr sinnlichen Erlebnissen überdeckt werden wollen. Unsere innere Leere wollen wir mit einem äußeren Ersatz kompensieren. Es ist die falsche Vorstellung eines „ich“, die den Menschen dazu veranlasst, Dinge zu begehren.
Vor 15 Jahren beschäftigte ich mich eine Weile sehr intensiv mit dem spirituellen Lehrer Meher Baba. Vieles von ihm ist gerade heute aktueller denn je. So spricht er zum Beispiel von der „Guerilla-Taktik des spirituellen Ego“: „In der Tat versucht das Ich in den fortgeschrittenen Phasen des Pfades nicht mehr, sich durch offene Methoden zu erhalten, sondern nimmt Zuflucht gerade zu jenen Dingen, die in der Absicht verfolgt werden, es zu schwächen. Diese Taktik des Ich hat große Ähnlichkeit mit der des Guerilla-Kampfes. Ihr ist am schwersten beizukommen. Die Vertreibung des Ich aus dem Bewusstsein ist zwangsläufig ein vielschichtiger Prozess und lässt sich nicht durch stets gleichbleibendes Vorgehen erreichen. Da die Natur des Ich sehr komplex ist, erfordert seine Beseitigung ein gleichermaßen komplexes Vorgehen. Weil dem Ich fast unbegrenzte Möglichkeiten zu Gebote stehen, um sein Dasein zu sichern und Selbsttäuschung hervorzurufen, sieht sich der Suchende außerstande, mit dem ständig neu aufkeimenden Formen des Ich fertig zu werden. Er hat nur dann Aussicht auf endgültigen Erfolg in seinem Kampf gegen die Schliche des Ich, wenn er die Hilfe und Gnade eines Vollkommenen Meisters erlangt.“
Der buddhistische Lehrer Chögyam Trungpa entlarvte in diesem Zusammenhang sehr schnell den „spirituellen Materialismus“, dem wir im Westen frönen. Auch wenn wir vordergründig unser Leben nach spirituellen Werten ausrichten, sind wir doch von den Prämissen und Werten unserer Gesellschaft durchdrungen. Auch wenn wir spirituell ausgerichtete Menschen sind, sollten wir also prüfen, ob dahinter nicht doch materialistische Hoffnungen stecken. Vielleicht ist zum Beispiel unser regelmäßiger Besuch in ein spirituelles Zentrum neben unserer vordergründigen spirituellen Praxis auch ein Ort, an dem wir unser Bedürfnis nach Anerkennung und Status erfüllen, indem wir in edlen spirituellen Gewändern in den vorderen Reihen sitzen und ganz selbstverständlich die tiefsten Weisheitslehren mit anderen Menschen teilen.
Der Punkt ist: Daran ist erstmal nichts schlimmes. Wir alle haben dieselbe Krankheit, wir alle sind vom selben Dämon der Ich-Sucht befallen. Darum müssen wir uns auch keine Vorwürfe machen oder an uns zweifeln. Verständnis und Mitgefühl sind wirklich immens wichtig in unserem Prozess! Vielmehr geht es einfach darum, Stück für Stück unser Leben zu untersuchen und einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen.
Und wenn wir es schaffen, ganz geduldig und voller Liebe zu uns selbst, das Greifen nach einem „ich“ zu lockern, entsteht die Möglichkeit, sich in einem umfassenderen, größeren Kontext wahrzunehmen – es entsteht ein Raum, der mit Hingabe gefüllt werden kann. Es besteht die Möglichkeit unseren inneren kulturellen Raum zu erweitern. Es besteht die Möglichkeit eines kulturellen Raumes jenseits des Ego.
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Sex, Mantren und das Ding mit der Liebe

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Sexualität und Spiritualität? Geht es in vielen spirituellen Lehren nicht um ein Losgelöst-Sein von der Welt? Ist das Ziel nicht eine Haltung, die allen Begierden und Sinnesfreuden entsagt?


In früheren Zeiten dachte und handelte ich tatsächlich nach diesen Maximen und ergab mich für einige Jahre den Schilderungen des Theravada, ergab mich den Schilderungen der Unreinheit des Körpers. Und sobald ich einer Frau begegnete, die in mir Gefühle von Erregung und Begehren auslöste, stellte ich mir vor, wie unappetitliche Sekrete und Körperflüssigkeiten aus ihr flossen, um mich von dem unheilsamen Geisteszustand des Begehrens frei zu machen. Doch letztendlich wurde ich auf diese Weise nur recht griesgrämig und unwirsch. Die Welt schien mir ein Ort der Lust und des Lasters zu sein, dem ich um jeden Preis entkommen musste; es war sehr anstrengend. Dann, eines Tages, ich saß in einem Park und schaute den vielen Menschen bei ihrem Treiben zu, wie sie sich küssten und miteinander lachten und spielten. Und mir wurde bewusst, dass diese monastische Strenge nicht mein Weg sein konnte, solange ich inmitten dieser Fülle und lebendiger Form lebte. Konnte Sexualität nicht auch ein großes Geschenk und eine heilsame Handlung sein, wenn sie mit heilsamer Motivation praktiziert würde? 

Ich war ratlos und wusste nicht recht, wie ich mit diesem Thema umgehen sollte. Auch in meinem buddhistischen Zentrum bekam ich, außer einigen allgemein gehaltenen Verhaltensregeln, nichts darüber zu hören. Doch warum sprachen buddhistische Lehrer und Lehrerinnen so wenig über Sexualität und Körperlichkeit in einer wohlwollenden und förderlichen Art und Weise? Warum wurde zumeist nur über die Gefahr der Anhaftung und den negativen Folgen der Begierde gesprochen? Ich hörte viele spirituelle Lehrer und Lehrerinnen, die zusammen mit einem Partner oder einer Partnerin lebten, wie sie offen und frei Anekdoten aus ihrem Leben erzählten. Doch über die lebendige Praxis ihrer Sexualität hörte ich bislang keinen von ihnen sprechen, nicht einen einzigen!

Durch Zufall stieß ich auf einen Artikel von Ulrike Nagel, einer spirituell Praktizierenden, der mir eine neue Türe aufsperrte. Ulrike schrieb, dass die körperliche Liebe ein Weg in die Freiheit sein könne, einer Freiheit, an die man nicht glauben müsse, sondern eine, die gewissermaßen „machbar“ sei. Sexualität würde dann zu einer Form der Liebe, in der es nicht darum ginge, lediglich die sexuelle Lust zu befriedigen oder die innere Einsamkeit zu beschwichtigen. Indem Mann und Frau lernten, ihren Partner zu lieben und zu ehren und ihre Energie in den Dienst der Liebe zu stellen, gelänge es, über eine rein persönliche Liebe hinauszuwachsen. Und so komme es, schrieb Ulrike, dass Sexualität für sie und ihren Mann, wie eine Meditation, ein Verschmelzen ohne jedes Ziel sei, als falle man gemeinsam in das Nichts.1 Konnte dies ein Weg sein, um Nirvana und Samsara gleichermaßen zu vereinen?



Durch meine Tätigkeit als Psychologe ist mir vertraut, dass viele Paare enorme Schwierigkeiten haben, ihrem Partner oder ihrer Partnerin aufrichtig gegenüber ihren emotionalen und sexuellen Wünschen zu sein. Gerade in Bezug auf ihre Sexualität sind Menschen äußerst unsicher und verletzlich und nicht wenige Paare gewöhnen sich gerade in ihrer Sexualität eine mechanische Routine an, die es ihnen scheinbar erlaubt, nicht über ihre Wünsche sprechen zu müssen. Die Praxis der Achtsamkeit auf den Körper hilft hier, offen und frei über die körperlichen Phänomene und Bedürfnisse zu sprechen. Es fühlt sich so befreiend an, den Körper wieder wahrzunehmen und diese direkte Erfahrung mit der Partnerin zu teilen! Später ist es dann möglich, diese Form der Kommunikation auch während des Liebemachens zu praktizieren. Dies ist ein sehr wichtiger Schlüssel auf dem Weg zu einem langsamen, bewussten Sex, der eindringlich verdeutlicht, worum es bei der körperlichen Vereinigung geht: um eine gemeinsame Form der Liebe, um Bewusstheit und Sensibilität.


Doch das Schlüsselelement ist die Erkenntnis, wie sehr spirituelle Praxis den Weg dazu bereiten kann, Sexualität als selbstlose Meditation zu praktizieren. Denn die wichtigste Fähigkeit, die wir benötigen, um eine wahrhaft erfüllende Sexualität zu erleben, ist die Praxis der Hingabe. Denn die Hingabe führt zu einer Liebe ohne Grenzen und hilft uns dabei, auf Schutzmechanismen zu verzichten und sich authentisch zu öffnen. Und ist es nicht gerade das Element der Hingabe, das in so vielen spirituellen Schulen vermittelt wird? Ist nicht Hingabe das Geschenk der Spiritualität an die Welt? Und findet sich nicht hier eine wunderbare Möglichkeit die spirituellen Essenzen von Liebe und Mitgefühl in die Partnerschaft einfließen zu lassen?

Aus Sicht des Mahayana Buddhismus kann man zudem den sexuellen Partner als Wiederspiegelung derjenigen erleuchteten Eigenschaften erfahren, die man selbst noch nicht in sich erkannt und integriert hat. So verkörpern Frauen in der Regel Aspekte des weiblichen Prinzips der Weisheit, während Männer oftmals erleuchtete Aktivität verkörpern. Im Augenblick der Vereinigung können bei Männern Facetten der Weisheit geweckt werden, während Frauen durch ihren Partner die kraftvolle Energie erleuchteter Aktivität integrieren können. Auf diese Weise kommt es zu einer Erfahrung der Ganzheit, denn Tatkraft kann nur dann mühelos für alle Wesen da sein, wenn sie aus Weisheit entsteht. Und Weisheit kann nur durch Tatkraft ausgedrückt werden.2page2image20408

Ich empfinde diese Thesen als anregend und inspirierend. Und würde mich darüber freuen, wenn darüber vermehrt diskutiert und debattiert werden würde. Denn ich würde sagen, dass der Missklang unserer Sexualität (und Studien zufolge erleben 50% der Bevölkerung ihre Sexualität als nicht erfüllend!3) im Grunde genommen auf einem Mangel an inspirierter Theorie und Praxis beruht. Denn, um es mit den Worten Thich Nhat Hanhs zu sagen: „Die sexuelle Vereinigung kann sehr heilig, sehr schön und auch sehr spirituell sein, wenn sie zusammen geht mit tiefem Verstehen, tiefer Absicht.“4


Ulli Nagel. Sex, Liebe und die Suche nach Sinn Eine Pilgerreise mit Umwegen. Kamphausen, 2014.
2 Dietrich Rowek. Partnerschaft und Sexualität? Buddhismus heute 30/2000page3image6072

3 Felicitas Heyne. Fremdenverkehr: Warum wir so viel über Sex reden und trotzdem keinen mehr haben. Goldmann, 2012. 
4 Verantwortlicher Umgang mit Sexualität. Fragen und Antworten mit Thich Nhat Hanh. Intersein 1/2004 

Lachen mit Ganesha & Sex mit Shiva

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Warum Guru Yoga Dein Leben verändert


In den Weiten des Universums wirken Kräfte, die wir als Mensch nur schwer begreifen oder erahnen können. Diese universellen Energien sind ohne Form und Begrenzung, sie sind reinste Liebe und reinstes Bewusstsein, unermesslich in ihrer Größe, unermesslich in ihrem Wirken.

Und doch wurde uns Menschen das Geschenk zuteil, zumindest einen Blick auf diese universellen Energien erhaschen zu dürfen. Dies ist die Gnade unserer menschlichen Geburt.

Seit Jahrtausenden bemühen sich die Heiligen und Weisen dieser Welt, den Zugang zu diesen kosmischen Kräften zu verfeinern und zu verstehen. Unermüdlich arbeiten Menschen ununterbrochen seit Anbeginn der Zeit daran, eins zu werden, mit diesen universellen Klängen. Und es ist das Wunder dieser postmodernen Epoche, nun auf das uralte Wissen vieler Kulturen zurückgreifen zu können. Um uns selbst eine Möglichkeit zu schenken, mit den kosmischen Kräften in Vereinigung zu gehen.

Und da es für uns Menschen nahezu unmöglich ist, diesen kosmischen Energien von Angesicht zu Angesicht zu begegnen, schenkte uns das universelle Bewusstsein die Form der Gottheiten. Der Kosmos selbst spürte den Wunsch, sich uns in Form von göttlichen Figuren zu offenbaren. 
Und was ist das für ein Wunder: Da ergießt sich das Universum auf der Erde in Form von Ganesha und Shiva. Saraswati und Buddha. Kali und Durga. Hanuman und der Grünen Tara. Und nun ist es uns Menschen möglich diesen formlosen universellen Energien zu begegnen. Ihnen Angesicht von Angesicht gegenüberzutreten. In Ihren Bannkreis zu treten. Uns von Ihnen berühren und transformieren zu lassen.

Der Königsweg dazu ist das Gebet. Denn das Gebet ist wie eine transzendente Pforte, die uns den Raum in unser inneres Universum eröffnet. Das Gebet ist unser Ticket in die Transzendenz. Das Gebet ist gelebte Mystik.

Ich möchte Euch deshalb eine Form des Gebets vorstellen, wie mein Guru sie lehrt. Diese Form ist sehr mächtig und tiefgreifend. Nimm sie nicht auf die leichte Schulter. Denn es ist tatsächlich wahr: Du wirst mit den ältesten und machtvollsten Klängen des Universums selbst in Berührung kommen.

Zünde also eine Kerze an, lasse Deinen Geist zur Ruhe kommen. Wähle nun einen Aspekt des Universums, der Dich gerade besonders berührt. Willst Du um die transformatorische Kraft des Universums bitten, die Dich aus erstarrten Situationen befreit und? Dann wähle Shiva. Benötigst Du kreative Hilfe auf Deinem Weg? Dann erbitte die Gnade Ganeshas. Willst Du das zeit- und formlose Sein ergründen? Dann verbinde Dich mit Buddha.

Und beginne nun, Deine erwählte Gottheit zu lobpreisen. Besinge Ihre Größe und unermessliche Gnade. Lobpreise Ihre Schönheit, Ihre Kühnheit und Ihr Mitgefühl. Besinge Ihre Eleganz, Ihre Stärke, Ihr pulsierendes Herz.
Und dann bitte! Bitte darum, dass das Gift aus Deinem Herzen abfließen möge und reiner Geist Dich durchströmt. Bitte um Hilfe auf Deinem persönlichen Weg. Bitte ganz konkret um das, was Du brauchst. Bitte um alles! Verheimliche Nichts!
Zum Abschluss bedanke Dich. Bedanke Dich! Bedanke Dich! Sei Dir bewusst, dass Du mit dem Universum selbst kommunizierst, dass Dir das Geschenk zuteil wurde, dem Formlosen begegnen zu dürfen. Dass Du einer der Wenigen bist auf dieser Welt, der in der Lage ist, dies zu tun! Bedenke: In früheren Zeiten war dieser Zugang nur den Schamanen und Weisen möglich. Und was für ein Wunder! Heute dürfen wir selbst eintreten, in diese Unermesslichkeit.

Und hab nun Vertrauen. Zu Dir. Zu den Weiten Deines großen Herzen. Es wird sich alles richten. Du bist verbunden. Om Gam Ganapataye Namaha.

Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest und mit meinem Guru in einen Evolutionären Satsang gehen willst, dann hast Du hier die Gelegenheit dazu. Nutze die Chance, Dich mit dem Kosmos selbst zu vereinen:




Der GEIST in Deinem Herzen - das bist Du

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Die Spiritualität der Gegenwart ist vor allem eines: weich und emotional. Sie ist nicht auf Wachstum angelegt, sondern stagniert im lauwarmen Bad romantischer Gefühle.
Die Spiritualität der Gegenwart ist korrumpiert von Ego und Verstand, durchdrungen von Narzissmus und Eitelkeit. Sie ist wunderbar in den kulturellen Mainstream integriert, eine oberflächliche Maschinerie von Protz und Pomp um kindliche Bedürfnisse zu stillen.

Die Spiritualität der Gegenwart findet in den Köpfen selbstzentrierter Menschen statt - sie leuchtet in fahlen Neonfarben auf Facebook. Sie suhlt sich in glänzenden YogaBlogs und verkauft ihre Seele in Thalia Buchläden. Sie ist eine Schande für den GEIST. Ja, sie hat sich dem GEIST abgewandt, um sich dem evolutionären Impuls von Wachstum und grundlegender Liebe endgültig zu verschließen.

So viele Gruppen und Institutionen wurden in den letzten Jahren vom lauen Wahn der Mittelmäßigkeit befallen, korrumpiert und zersetzt. Integrale, antroposophische, evolutionäre und spirituelle Gruppen. So viele Menschen und Gemeinschaften zogen einst aus, um dem GEIST ein Gefäß zu sein, sie fühlten sich berufen, das Gute, Wahre und Schöne in die Welt zu bringen. Sie fühlten sich berufen, den Unterschied auszumachen in einer Welt, die auf Gleichgschaltung der Gefühle pocht.
Doch heute gieren diese Gemeisnchaften einzig nach Sicherheit und Nestwärme - mit einem dualistischen Mind wollen sie das Nonduale erklären. Im grünen Gewand der Postmoderne gekleidet, haben sie sich in vorwurfsvollen Gefühlen und einseitigen Debatten verloren.

Und nicht der hat das Recht, in diesen fahlen spirituellen Gemeinschaften der Gegenwart, der am weitesten schaut, am tiefsten fällt, am höchsten denkt. Nein! Das Recht hat derjenige, der sich als Opfer fühlt, der seine Wunde zeigen kann und voller Vorwurf auf die Ungerechtigkeit weist, die ihm widerfahren ist.
Denn das Gefühl ist der wahre Herrscher dieser Spiritualität der Gegenwart. Und die Königin des Gefühls ist das Opfertun - der Glaube daran, irgend jemand anders als man selbst habe einem Unrecht zugefügt. Irgend jemand anders als man selbst habe die Verantwortung zu übernehmen.


Und jetzt?

Jetzt ist es an der Zeit, wieder einen Unterscheid auszumachen in dieser Welt. Es ist an der Zeit für den GEIST einzustehen - auf dass wir selbst zum GEISTE werden. Denn nichts weniger verlangt Deine Seele: dass Du all Deinen Mut aufbringst und Dein falsches Ich dem Höchsten opferst. Kannst Du das sehen?

Kannst Du erkennen, wie unglaublich zäh dieses kleine Ich an Deiner wahren Größe und Herrlichkeit klebt? Wie es dich anfleht, im Raum der Mittelmäßigkeit zu bleiben. Wie es bittet und bettelt, fleht und droht, damit Du ja nicht auf den Gedanken kommst, es zu durchschauen und loszulassen. 


Heute ist es an der Zeit, sich zu entscheiden. Lebst Du ein Leben im authentischen Selbst? In wahrer Fülle und Größe? Oder beharrst Du darauf, ein Spielball des Lebens zu sein und verirrst Dich im Wahn Deines Mind, der Dir wie ein kleiner Dämon ins Ohr flüstert, wie klein und bedürftig Du doch bist?

Willst Du zu dem erwachen der Du bist und der alles umfasst? Der ein Licht ist für die, die nachfolgen werden? Wirst Du zu edler Größe und Wahrheit auferstehen?

Ich glaube an Dich, Mensch. Ich glaube an Deine Herrlichkeit, Deinen Stolz und Deine Demut. Ich glaube daran, dass Du ein Diener des GEISTES bist und dass du uns alle überraschen wirst. 

Ich liebe Dich, Mensch.

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BREAKING SAMSARA! BREAKING SAMSARA!

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THE NEW iBUDDHISMUS BOOK

OUT ON DECEMBER FULL MOON


EXKLUSIV ERHÄLTLICH BEI FACEBOOK iBUDDHISMUS SOWIE EINIGEN AUSSERORDENTLICHEN ASHRAMS


"Mit kahlgeschorenem Kopf sitze ich und esse ich,
mit engelsäugigen Gesichtern in der Kathedrale der Neuen Equipe,
Hirngespinst und frühkindliche Verlorenheit verglühen in aufrichtiger Passion."


Nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen, dieses Buch nicht auf Amazon & Co. zu veröffentlichen. Es ist als ein iBuddhismus-Special gedacht, als eine mystische Gabe für alle, die es betrifft. 
Es ist eine Schrift abseits des Mainstreams, abseits aller Gedanken und abseits aller Vorstellungen. Es ist eine persönliche Invitation für alle, die es betrifft.


"Wie einst Teresa von Ávila auszog,
um den erstarrten Riesen des erkalteten Gottes
herauszufordern in juvenilem Genius,
erklimmen auch wir
die schimmernden Paralleluniversen der Kommenden,
die smaragdfarbenen Schneeberge der eintretenden Liebenden,

um geistige Niedertracht und spirituelle Ignoranz zu überwinden."


WEIHNACHTS-ORDER WELCOME

Mein Tipp: Schenke dieses Buch Deinen Freunden zu Weihnachten. Es wird 9,- Euro kosten und es wird das außergewöhnlichste Präsent unter jedem Weihnachtsbaum sein. Pure, aufgeladene mystische Vision.


Bestellung und Versand ab 03. Dezember 2017. Details to come.


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Namaste Bitches!

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In den letzten Wochen schenkten wir Euch auf iBuddhismus eine regelrechte Explosion von heftigen Ansagen, Eros-Schüben und brachialer Wortgewalt.

Warum? Warum diese Heftigkeit? Warum nicht das Mittelmaß? Warum nicht einfach mehr Liebe?

Nun, es ist eine Tatsache, dass eine Schieflage dadurch korrektiert wird, indem ein Gegengewicht auf die andere Seite platziert wird, damit die universelle Balance, der innere Frieden wieder hergestellt werden kann,

Und der Geist in der spirituellen Szene ist in einem Ungleichgewicht. Definitiv. Der Geist der spirituellen Szene hat das Maß der Mitte verloren und ist unverhältnismäßig in den Bereich von Agape gerutscht, einer pathologischen Agape, die wir nicht mehr so akzeptieren können.

Was meine ich mit Eros und Agape?

Wir können uns die kosmische Evolution als einen göttlichen Impuls vorstellen der aus zwei Energien besteht - Eros und Agape.

Eros ist der radikal nach vorne strebende, niemals ruhende sich immer weiter entwickelnde Aspekt des Göttlichen. Es ist die Faust Brahmas, die durch das Weltall schlägt um neue Welten zu erschaffen. Es ist die Faust Vishnus, die eine unfassbare materielle Komplexität entstehen lässt, in der die geistigen Wesen den Weg des Erwachens erfahren können. Es ist die Faust Shivas, das Feuerrad des Nataraj, welches zerstört und zerstört und zerstört um neuen fruchtbaren Boden zu schaffen für neue Welten.

Eine Welt voller Eros wäre selbstredend eine furchtbare Welt. Es wäre eine Welt ohne Menschlichkeit, es wäre eine Welt in der die Menschen vergessen hätten, dass ein zartes und fürsorgliche Herz in ihrer Brust schlägt.

Und eben deshalb besteht die kosmische Evolution aus Eros und Agape - und Agape ist dieses pochende, mitfühlende Herz des Universums, das in jeder Brust eines jeden fühlenden Wesens schlägt.
Agape ist die Umarmung, ist die mitfühlende Liebe, das fürsorgliche Dienen.  Agape ist die Ankunft des Frühlings, das zarte neue Leben, welches umsorgt und behütet wird.

Und stellen wir uns eine Welt vor, in der es nur Agape gäbe: auch diese Welt wäre an Grausamkeit nicht zu überbieten. Es wäre eine Welt, in der jegliche Höher- und Weiterentwicklung negiert werden würde. Es wäre eine Welt in der nur das symbiotische Miteinander Gültigkeit besäße, es wäre eine Welt in der die Menschen verweichlicht und schwach auf Wiesen sitzen würden, um den Gott der Fruchtbarkeit anzubeten. Wir würden vergessen, wer wir sind und wohin wir gehen wollen. 

Wir sehen also: die kosmische Evolution besteht immer aus Drang und Umarmung, immer aus Vorwärtsstreben und Miteinander, immer aus radikaler Höherentwicklung und liebevollstem beschützt werden.

Seien wir konkret: Die spirituelle Szene hat sich in den letzten Jahrzehnten pathologisch verändert. Der Eros Aspekt ist nahezu zum erliegen gekommen. Stattdessen hat sich das kollektive Ego den Agape-Aspekt gegriffen, als willkommene Gelegenheit, um nicht durchschaut und demaskiert zu werden.

Das kollektive Ego hat sich Agape ergriffen um in einer pseudo-harmonischen, pseudo-fürsorglichen Landschaft so tun zu können, als wäre die Essenz der Spiritualität nicht viel mehr als das strahlende, alles umarmende Herz. Als gäbe es weder Radikalität, noch Vorwärtsdrang, noch brachiale Entschlusskraft, um den Dämonen auf dem geistigen Weg begegnen zu können. Als wäre Wachstum ein Akt ohne Schmerzen und Leid. 

Unsere Aktionen auf iBuddhismus haben in den letzten Wochen ein Gegenwicht zu dieser Tatsache gebildet. Und es ist erstaunlich zu sehen, wie Menschen darauf reagieren, wenn ihnen der blanke Eros, die radikale Entschlossenheit alles zu vernichten was der Weiterentwicklung entgegensteht, nahe gebracht wird. Da war Angst, Entsetzen, Wut, Abscheu, Groll und Distanz. Heftige Nachrichten wurden uns geschrieben und viele Menschen berichteten von ihrer Verwirrung.

Schaut: Diese Gefühle sind reine Projektion - sind Projektion eines kollektiven Egos, welches sich nicht weiter bewegen möchte. Welches in einer falschen Lieblichkeit verharren möchte. Welches darauf beharrt, die Verpackung als Essenz der Spiritualität zu leben und es verweigert konsequent in die Tiefe zu gehen.

iBuddhismus steht konsequent für den wahrhaftigen Prozess der komischen Evolution. Wir werden alles dafür geben, um neue Landschaften und Welten zu erschließen, wir werden Werkzeuge des Göttlichen sein und unermüdlich experimentieren und unsere höchsten Eisnichten in die Tat umsetzen.

Dafür leben wir, dafür kämpfen wir.


Namáste bitches!


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